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Als Cunnilingus (lat. cunnus „weibliche Scham“ und lingua „Zunge“) bezeichnet man eine Form des Oralverkehrs in der Sexualität, bei dem der Sexualpartner (gleich welches Geschlechts) die äußeren weiblichen Geschlechtsorgane – die Klitoris, die Schamlippen oder den Scheideneingang – mit der Zunge und den Lippen erregt.
Frauen produzieren Kopuline, ein möglicher Kandidat für ein menschliches Pheromon. Kopuline sind Gemische flüchtiger, kurzkettiger Fettsäuren (aliphatische Monocarbonsäuren), die im weiblichen Vaginalsekret zyklusabhängig auftreten. Kopuline wurden zuerst von Richard Michael und Kollegen Ende der 1960er beziehungsweise Anfang der 1970er Jahre bei Rhesusaffen beschrieben. Menschliche Vaginalsekrete sind denen von anderen Primaten sehr ähnlich und enthalten die gleichen flüchtigen Fettsäuren, aber in abweichenden Zusammensetzungen. Der Anteil der einzelnen Fettsäuren im Vaginalsekret variiert im Laufe eines Sexualzyklus bzw. Menstruationszyklus. Stoffe wie Kopuline könnten beim Cunnilingus wahrgenommen werden und informativ für die Empfängnisbereitschaft der Frau sein.
Es existieren außerdem Studien, die einen Einfluss der Dauer des Cunnilingus auf die Menge des vom Mann produzierten Ejakulats zeigen.
Grundsätzlich besteht beim direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten das Risiko sexuell übertragbarer Krankheiten, wie z. B. Chlamydien, Humane Papillomviren (HPV), Gonorrhoe, Herpes oder Hepatitis. Neuere Untersuchungen legen einen Zusammenhang zwischen Humanen Papillomviren (HPV), oralem Sex und Mundhöhlenkarzinom nahe.
Zum beiderseitigen Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten beim Cunnilingus sind Lecktücher im Handel erhältlich oder durch das Aufschneiden eines Kondoms selbst einfach herzustellen.